Was ist Psychopädie?
Der Begriff „Psychopädie“ entstand aus den Worten „psycho“ und „pädie“.
Beide entstammen der griechischen Sprache:
„Psyche“ bedeutet Seele und „Paidea“ Schulung, Erziehung, Bildung.
Er bedeutet nichts anderes als Herzensbildung, Lebens- oder Seelenschulung.
Psychopädie ist die lebensnahe Lehre und Methode, die vermittelt,
wie der Mensch liebevoll mit sich selbst, mit seiner Umwelt und mit Gott umgeht.
Sie zeichnet sich unter anderem dadurch aus,
dass sie wissenschaftlich fundiert ist und die wichtigsten
Erkenntnisse aus Psychologie, Psychotherapie und Psychoanalyse miteinander vernetzt hat
und sich diese zu Nutzen macht.
Das bedeutet: Psychopädie ist keine Psychotherapie!
Sie beschäftigt sich in erster Linie mit dem Umgangsverhalten der Menschen mit sich selbst
und den Zusammenhängen von aktuellen Lebens-, Arbeits-,
Partnerschafts- und Kommunikationsproblemen,
wobei sich der Blickpunkt auf gewünschte Verhaltens- und Gestaltungsmöglichkeiten richtet.
Sie sieht den Menschen als Ganzes und behandelt ihn
und seine Probleme vollkommen wertungsfrei.
Sie zeigt dem Ratsuchenden mit einfachen Techniken, wie er zuversichtlich
in Eigenverantwortung sein Leben weiter entwickelt
und seinen privaten und beruflichen Umgang mit seinen
Mitmenschen warmherzig bzw. liebevoll gestaltet.
Grundvoraussetzungen für einen Erfolg sind die Erkenntnis,
andere Menschen nicht verändern zu können und die Bereitschaft,
bei sich selbst etwas verändern zu wollen.